Joachim Baade (66)
Verein: KSV Ajax-Neptun 1879 Berlin e.V.
Mitglied im Verein seit: keine Angabe
Dauer der ehrenamtlichen Tätigkeit: Ca. 50 Jahre
Bereich des ehrenamtlichen Engagements: Vereinsvorsitzender seit ca. 20 Jahren
Beschreibung des besonderen Engagements:
Joachim Baade ist maßgeblich an der Entwicklung des Vereins beteiligt und wirkt neben der allgemeinen Vereinsarbeit an vielen internen und externen Projekten mit. Dazu zählt beispielsweise der Aufbau einer Flüchtlingssportgruppe, vor allem mit Kindern und Jugendlichen und der Erhalt bzw. Wachstum des Mitgliederbestandes durch Werbung und Integration im Bereich Flüchtlinge. Im Bereich Öffentlichkeitsarbeit konnte er eine „Ajax-Zeitung“ ins Leben rufen und dies redaktionell unterstützen. Außerdem nah er an überregionalen Filmprojekten im Zeichen Umwelt-Sport teil. Des Weiteren ist er an der Organisation von “Union-Stiftung“, “Willkommen im Fußball“ und Integrationssportfesten beteiligt und hilft bei der Durchführung des „Conny-Laudamus-Gedächtnisturnier“ mit Berliner Freizeitsportlern. Neben dem Aufbau der Fußballer und deren Betreuung (Ajax und Rotes Kreuz) konnte er durch jahrelange Vorbereitung und den Umzug der Tischtennis-Senioren in ein neues Domizil, dort eine neue Seniorengruppe aufbauen. Auch den Bereich Kanu baute er weiter aus (Bootshaus). Die Cheerleader bereitete er in Richtung WM in den USA vor, wo sie den 2. Platz erreichten. Joachim Baade organisierte ein Sportfest mit dem LSB und Sportbunt sowie Seniorenfahrten des Vereins. Weiterhin war er an der Organisation und Durchführung eines Kindergartensportfestes, sowie der Neuordnung und Organisation des Kinder- und Babysportsbeteiligt. In der zeit der Pandemie war er auf der Suche nach Kooperationspartnern und führt diverser neue Medien ein, z. Bsp. Videokonferenzen. Seine ehrenamtliche Tätigkeit umfasst eine 40-50 Std. Woche.
Nicole Gebell (50)
Verein: Neuköllner Sportfreunde 1907 e.V.
Mitglied im Verein seit: 44 Jahren
Dauer der ehrenamtlichen Tätigkeit: 32 Jahre
Bereich des ehrenamtlichen Engagements: Vizepräsidentin seit 2018
Beschreibung des besonderen Engagements:
Nicole Gebell war eine aktive Schwimmerin, bevor sie 1978 der Handballabteilung der Neuköllner Sportfreunde 1970 e.V. beigetreten ist. Aufgrund einer Verletzung musste sie mit 20 Jahren ihrer sportlichen Karriere beenden. Aus diesem Grund machte sie eine Schiedsrichter- und Trainerlizenz und wirkte im Vorstand und als Trainerin im Verein mit. Vor gut 24 Jahren übernahm sie von ihrer Mutter das Amt der Handball-Abteilungsvorsitzenden. Sie steht für Gleichheit in Sachen Geschlecht, Herkunft, sexuelle Orientierung, Religion und andere sportfremde Kriterien. Neben der Trainertätigkeit bei den Neuköllner Sportfreunden vermittelt sie ihr Trainerwissen auch bei den Spreefüxxen oder dem Friedenauer TSC. Außerdem ist sie Mitarbeiterin im Bezirksamt Neukölln und im Olympiapark Berlin. Nicole Gebell hält ihre Abteilung zusammen und hat immer zahlreiche engagierte Helfer parat, wenn mal jemand abspringt. Ihr ist es zu verdanken, dass während der Coronazeit nur ein einziges Mitglied den Verein verlassen hat. Zu Recht trägt sie die goldene Ehrennadel, ist Neuköllner Sportfreundin des Jahres und Ehrenmitglied des Vereins.
×
Reinhard Hermenau (69)
Verein: Pro Sport Berlin 24 e.V.
Mitglied im Verein seit: keine Angaben
Dauer der ehrenamtlichen Tätigkeit: 26 Jahre
Bereich des ehrenamtlichen Engagements: Vorstandsvorsitzender der Handballabteilung, Kinder- und Jugendtrainer
Beschreibung des besonderen Engagements:
Reinhard Hermenau hat über viele Jahre in vielen Bereichen den Berliner Handball geprägt, geformt und gefördert. 1993 baute er die Handballabteilung des ehemaligen Post SV (heute Pro Sport Berlin 24) auf und übernahm die sportliche Leitung und Ausrichtung des Vereins. Neben seinem Beruf absolvierte er die Fortbildung zur Trainer B-Lizenz und trainiert anschließend viele Sportlerinnen, wie die Nationalspielerinnen Jenny Karolius und Franziska Müller sowie die Bundesligaspielerinnen Annika Hermenau, Anja Ehrensberger oder Steffi de Beer. Sie alle fanden durch seine Ausbildung und Förderung den Weg in den Leistungssport. Mehrfach in der Woche trainiert er Kindermannschaften, unterstützt Trainer im Erwachsenenbereich und ist beim Handballverband und im Verein mit organisatorischen Aufgaben befasst. Auch im privaten spielt der Handball eine große Rolle. Familie, Arbeit und andere Hobbys wurden und werden stets mit Handball und seinem Ehrenamt verbunden und auch im Urlaub bei seiner Familie in Hessen stellt er sein Knowhow unentgeltlich beim Handballcamp von Iljo Duketis zur Verfügung.
×
Matthias Herrmann (65)
Verein: Landesruderverband Berlin e.V.
Mitglied im Verein seit: keine Angaben
Dauer der ehrenamtlichen Tätigkeit: 44 Jahre
Bereich des ehrenamtlichen Engagements: Vorsitzender der Rudergesellschaft Wiking Berlin seit 2007
Beschreibung des besonderen Engagements:
Matthias Herrmann war in seiner ehrenamtlichen Laufbahn von 1978-2007 als Trainer tätig und erwarb neben den Trainerlizenzen C-A auch die Wettkampfrichterlizenz und war anfänglich auch in diesem Metier auf Regatten tätig. Als Trainer führte er seine Teams bis zu WM-Erfolgen und errang den Erfolg als bester Verein beim Deutschen Meisterschaftsrudern 1998 und 2018 als Vereinsvorsitzender. Von 2005 bis 2007 war er Ressortleiter Regattawesen im Landesruderverband Berlin und seit 2009 bis heute ist er dort Mitglied des Prüfungsausschusses (Kassenprüfer). Zu seinen Projekten zählten dabei die Veranstaltung des Deutschen Rudertages 2014 in Berlin sowie die Unterstützung, Beratung und Förderung der Neugründung des Neuköllner Ruderclubs als Frauen-Ruderclub auf dem nun gemeinsamen Clubgelände des „Männer-Ruderclubs“ RG Wiking im Jahre 2015.
Matthias Herrmann ist ein vorbildlicher multiplizierender Motivator. Teambuilding und erkennen der Talente und individuellen Fähigkeiten seiner Mitstreiter*innen haben ihn und die Rudergesellschaft Wiking gerade in der Pandemiezeit für die Zukunft stabilisiert. 2021 war ursprünglich ein großes Fest geplant zum 125. Jubiläum der Rudergesellschaft. Doch durch die Pandemie kam es anders. Matthias Herrmann motivierte u.a. die Online-Fachleute und erfand ein virtuelles Jubiläum, dass allen „Wikingern“ und Ehrengästen die Möglichkeit gab, an der 2,5-stündigen Jubiläumssitzung virtuell aktiv teilzunehmen. Ein großer Erfolg, der noch heute als Aufzeichnung auf der Homepage nachzuvollziehen ist. Im Herbst 2021 gelang ihm ein erfolgreicher Restart des international renommierten „Neuköllner Ruderfestivals“ sowie der Vereinsachtersieg bei der Internationalen Langstreckenregatta „Quer durch Berlin“. 2022 ist die RG Wiking als Miterfinder der „Coastal Challenge“ wieder unterstützender Veranstalter des Camps.
×
Cornelia Priesterjahn (67)
Verein: Betriebssportgemeinschaft Axel Springer Berlin 1958 e.V.
Mitglied im Verein seit: 46 Jahren
Dauer der ehrenamtlichen Tätigkeit: 45 Jahre
Bereich des ehrenamtlichen Engagements: 1. Vorsitzende der Tischtennisabteilung seit 2014
Beschreibung des besonderen Engagements:
Cornelia Priesterjahn ist seit 1976 Angehörige der Tischtennis-Sparte Betriebssportgemeinschaft Axel Springer Berlin 1958 e.V.. Nach nur einem Jahr Vereinszugehörigkeit übernahm sie die Tätigkeit als Kassiererin dieser Sparte und war außerdem langjährige Kassenprüferin der Gesamt-BSG bis sie in den Vorstand wechselte. Sie übt diese Tätigkeit mit großer Freude und Herzblut aus.
Im vergangenen Jahr stelle der bisherige Sponsor und Namensgeber des Vereins, der Verlag Axel Springer, jegliche finanzielle und ideelle Zuwendung für den Betriebssport ein. Dies führte dazu, dass nur noch zwei von ehemals zehn Sparten (Tischtennis und Chor) des Vereins übrigblieben. In dieser Zeit war Cornelia Priesterjahn, die inzwischen auch 1. Vorsitzende des Gesamtvereins, noch einmal sehr gefordert. Sie lenkte den Verein durch diese schwierige Zeit, die auch durch die Pandemie erschwert wurde. Sie hält engen Kontakt zu den Sportlerinnen und Sportlern, um sie zum Verbleiben im Verein und zu eigenem Engagement zu motivieren. Sie ist immer erreichbar und man erhält von ihr binnen kurzer Zeit kompetente, verlässliche und weiterführende Antworten. Sie packt an und lebt vor!
×
Regina Jankowski und Sabine Scholkmann
Verein: VfB Hermsdorf e.V.
Mitglied im Verein seit: 1980 und 1999
Dauer der ehrenamtlichen Tätigkeit: 26 Jahre
Bereich des ehrenamtlichen Engagements:
R. Jankowski: Vorstand seit 2012 der Turn- und Gymnastikabteilung, stellv. Jugendwartin seit 2016
S. Scholkmann: Jugendwartin seit 2004 der Turn- und Gymnastikabteilung, Trainerin seit 1999
Beschreibung des besonderen Engagements:
Regina Jankowski und Sabine Scholkmann bilden als Team das Herzstück der Turn- und Gymnastikabteilung des VfB Hermsdorf e.V. Sabine ist für den Kinder- und Jugendbereich zuständig und Regina für die Erwachsenen. In dieser Abteilung gibt es knapp 1.500 Mitglieder, über 40 verschiedene Sportangebote mit 73 Kursen, ca. 60 Trainern/Übungsleitern/Helfern in zehn verschiedenen Sportstätten zu „händeln“.
Regina ist seit 1996 neben der allgemeinen Vereinsarbeit auch als Übungsleiterin tätig. Sabine betreute neben der Turn- und Gymnastiksparte bis vor Kurzem auch die Leichtathletik-Minis. Dem Gesamtverein steht sie als kommissarische Hauptjugendwartin zur Verfügung. Beide Frauen haben großen Verdienst daran, dass der Sportbetrieb unter „Corona-Bedingungen“ so weit wie möglich fortgeführt werden konnte, die Abteilung zusammenhielt und kaum Mitglieder gekündigt haben. Zusätzlich zu den Aufgaben in „normalen“ Jahren, haben sich die beiden um die Vermittlung der sich ständig ändernden Corona-Regeln in Gesprächen mit allen Trainern gekümmert, die notwendigen Materialien besorgt und die Logistik in allen Sporthallen übernommen. Eine besondere Verantwortung und Herausforderung wurde den beiden zu Teil, als es darum ging, Trainer/Übungsleiter/Helfer in dieser Zeit im Verein zu halten, ihnen Mut zu machen und Verdienstalternativen zu finden. Dies haben sie mit ihrem Engagement, ihrem Ideenreichtum und der Unterstützung des Vorstands hervorragend gemeistert. Das Resultat ist, dass kaum einer den Verein verlassen hat.
Ohne die beiden ehrenamtlichen Organisationstalente und ihren Einsatz, der in Corona-Zeiten von 20 Wochenstunden auf knapp 40 Wochenstunden angestiegen war, wäre die Turn- und Gymnastikabteilung nur noch halb so groß und viele Sportangebote hätten gestrichen werden müssen.
Jeannette Kannegießer und Carolin Fiedler
Verein: Bogensportfreunde-Berlin e.V.
Dauer der ehrenamtlichen Tätigkeit: 4 Jahre
Bereich des ehrenamtlichen Engagements: Vorsitzende und stellv. Vorsitzende
Beschreibung des besonderen Engagements:
Jeannette Kannegießer und Carolin Fiedler haben es trotz Pandemie geschafft, mit überdurchschnittlich großem persönlichem Einsatz, den knapp 80 Mitgliedern der Bogensportfreunde-Berlin bereits im Gründungsjahr ein sportliches Umfeld zu bieten. Während der Pandemie behielt das Führungsduo jederzeit die Zügel nicht nur organisatorisch, sondern auch tatkräftig in der Hand. Regelmäßige Videotrainings, Schaffung alternativer Sportareale bis hin zum umfangreichen Transport größerer Gerätschaften und der Realisierung eines ganzen Trainingsareals gehörten zu ihren Aufgaben. Gemeinsam arbeiten sie für ihren Traum des neuen modernen und transparenten Vereins. Dabei füllten unzählige Form- und Antragsblätter ihre Abendstunden, Amtsbesuche die Nachmittage und Schulungen die Wochenenden. Sie konnten in enger Zusammenarbeit mit dem Landesverband eine neue Art der Kooperation aufbauen und bereits erste gemeinsame Projekte durch Mitarbeit innerhalb des Verbandes für eine bessere Außendarstellung aller realisieren.
Zurückblickend auf das Gründungsjahr ist der Lohn der Mühe nicht zu übersehen. Der Verein besitzt fundierte Strukturen, eine tolle Jugendarbeit und hat eine starke Außendarstellung. Sportlich gesehen konnten sich die meisten Mitglieder an ihren Trainingsgeräten sogar deutlich verbessern. Durch unermüdlichen Austausch mit den Eltern der jungen Mitglieder besitzt der Verein einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Familiensport.
Friederike Möller Bhering (33)
Verein: Fußball und Begegnung e.V.
Mitglied im Verein seit: 6 Jahren
Dauer der ehrenamtlichen Tätigkeit: 2 Jahre
Bereich des ehrenamtlichen Engagements: Vorstandsmitglied seit 2020
Beschreibung des besonderen Engagements:
Friederike Möller Bhering ist mit Ende zwanzig dem DISCOVER FOOTBALL Club beigetreten und steht seitdem dreimal die Woche auf dem Fußballplatz. Über den DISCOVER FOOTBALL Club Kreuzberg ist sie auf den Verein Fußball und Begegnung e.V. und dessen Projektreihe „DISCOVER FOOTBALL“ aufmerksam geworden. Mit DISCOVER FOOTBALL / Fußball und Begegnung e.V. engagiert sie sich mit rund zehn bis zwanzig weiteren Ehrenamtlichen für Gendergerechtigkeit im Sport, mehr weibliche Führungskräfte in Sportstrukturen, die Sichtbarkeit von diversen Frauen sowie breiteren Angeboten für Frauen und Mädchen in der Fußballlandschaft. Im Rahmen der DISCOVER FOOTBALL Projekte und der anfallenden Vereinsarbeit leistet sie einen enormen Beitrag und zeichnet sich durch starke Kommunikationsfähigkeit sowohl mit der eigenen Crew als auch mit internationalen Teilnehmer*innen aus. Friederike Möller Bhering hat großes Interesse für die Geschichten, Herkünfte und Probleme der Teilnehmenden, mit denen sie vereinzelt auch nach den Events noch in Kontakt ist. Sie opfert viel Zeit für den Verein und seine Projekte. Im letzten Jahr (2021) nahm sie die meisten ihrer Urlaubstage für DISCOVER FOOTBALL Projekte im Irak und Berlin, reiste mit der NGO nach Erbil (Irak) und half dort bei einem Frauen-Fußball Event mit rund 50 irakischen Frauen und Mädchen. Außerdem fand letztes Jahr das große DISOVER FOOTBALL Festival mit über 80 Teilnehmer*innen aus aller Welt in Berlin statt, bei dem sie sich sieben Tage lang von morgens bis abends um die Organisation der Veranstaltung und insbesondere um das Wohlbefinden der Teilnehmer*innen gekümmert hat.
Durch ihre Ausdauer und Willenskraft steckt sie andere Menschen zum Schaffen an und begeistert viele für die Arbeit von Fußball und Begegnung e.V. / DISCOVER FOOTBALL. Außerhalb der Projekte ruft sie regelmäßig Kleingruppen zu verschiedenen Themen zusammen, koordiniert die Ehrenamtlichen und ist ein fundamentaler Teil der Organisationsgruppe.
×
Dirk Röder (48)
Verein: Berliner Fechterbund e.V.
Mitglied im Verein seit:
Dauer der ehrenamtlichen Tätigkeit: 13 Jahre
Bereich des ehrenamtlichen Engagements: Stellv. Abteilungsvorsitzender Abt. Fechten im PSV Berlin seit 209, stellv. Vorsitzender im Fechtzentrum Berlin und ab 2013 Vizepräsident im Berliner Fechterbund
Beschreibung des besonderen Engagements:
Dirk Röder ist maßgeblich an der Entwicklung und Gestaltung des Fechtsports in Berlin beteiligt. Zu seinen Aufgaben und Themen zählt ein professioneller Auftritt des Berliner Fechtens in der Öffentlichkeit (Webseite, Presse, Social Media, Print), das Initiieren und Vorantreiben eines inklusiven Fechtsports in Berlin, Organisation und Durchführung wichtiger Fechtsportveranstaltungen (Weißer Bär, Berlin Open, Deutsche Meisterschaft im Rollstuhlfechten) mit internationaler Strahlkraft in der Sportmetropole Berlin sowie klassische Verbands- und Vereinsarbeit und die Vertretung von Verein und Verband in übergeordneten Gremien. In den letzten 12 Monaten konnte ein von ihm initiiertes und begleitetes Projekt für die wissenschaftliche Erarbeitung eines ganzheitlichen inklusiven Fechtsportes finalisiert und präsentiert werden. Die Ergebnisse dieser Arbeit können sportartenübergreifend als praktische Grundlage genutzt werden und stehen allen Interessierten kostenlos zur Verfügung. Darüber hinaus initiierte er ein vollumfassendes Medienprojekt des Berliner Fechterbundes, welches zukünftig für einen noch professionelleren und zielgruppenorientierten medialen Auftritt des Berliner Fechtens, dem Verband und seinen Mitgliedsvereinen zur Verfügung steht. Aktuell begleitet er die Vorbereitung der Fechtsportveranstaltung im Rahman der Finals 2022.
Dirk Röder ist Ideengeber, Umsetzer, Macher, Ausgleichender, Antreiber, Fänger von Mitstreitern, Controller und Begleiter. Durchschnittlich investiert er 15 bis 20 Stunden pro Woche seit mehr als 10 Jahren für seine ehrenamtliche Tätigkeit.
×
Angelika Schleker (64)
Verein: Berliner Schwimm-Verein von 1878 e.V.
Mitglied im Verein seit: über 30 Jahren
Dauer der ehrenamtlichen Tätigkeit: 32 Jahre
Bereich des ehrenamtlichen Engagements: Trainerin
Beschreibung des besonderen Engagements:
Angelika Schleker hat es sich als Trainerin beim Berliner Schwimm-Verein von 1878 e.V. zur Aufgabe gemacht, Kindern ab fünf Jahren das Schwimmen zu lehren, ihnen das wohlverdiente Seepferdchen-Abzeichen für Frühschwimmer zu überreichen und darüber hinaus jedem dieser Kinder zu ermöglichen, das Schwimmen als allgemeine Grundfertigkeit des Lebens durch weiteres Training im Verein zu festigen und auszubauen. IN all den Jahren hat sie mehr als 1.000 Kindern das Schwimmen beigebracht. Oft bringen ihre früheren Schüler*innen, die inzwischen selbst Eltern geworden sind, ihren eigenen Nachwuchs in die Schwimmkurse.
Angelika Schleker hat sich durch ihren vorbehaltlosen Umgang mit der in Kreuzberg existierenden sozialen Mischung von Alt-Kreuzbergern, Migranten aller möglichen Länder als auch den Neu-Kreuzbergern hohe Anerkennung ihrer Kinder und deren Eltern verschafft. Zudem hat sie als Dreh- und Angelpunkt für die Kinder und Jugendlichen ALLER Konfessionen im Verein unzählige Trainingsfahrten, Wettkämpfe, Feste und Ausflüge organisiert. Als strategisches Ziel hat Angelika Schleker früh mit dem Aufbau ihrer Nachfolge begonnen und fördert seit einigen Jahren die Aus- und Weiterbildung von Trainern. Hervorzuheben ist das unermüdliche WEITER und immer WEITER auch unter den aktuellen Bedingungen der Corona-Pandemie. Darüber hinaus hat sie innovativ an der strukturellen Neuausrichtung der Vereinsführung mitgewirkt und damit einen erheblichen Beitrag zur künftigen Existenz des Vereins geleistet. Nicht zuletzt ist es ihrem Wirken in mehr als 30 Jahren zu verdanken, dass mit der Konzentration auf die Nachwuchsarbeit bei Kindern und Jugendlichen für den Verein, die Grundlage für die Zukunft gelegt werden konnte.
×
Ehrenamtliches Engagement ist das Fundament des Berliner Vereinssports. Der kontinuierliche und intensive Einsatz der mehr als 60.000 ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen im Berliner Sport ist nicht mehr wegzudenken. Gemeinsam mit Euch und der Feuersozietät Berlin-Brandenburg möchte das LSB-Präsidium die „Ehrenamtlichen des Jahres“ bestimmen, welche im Rahmen der jährlichen LSB-Ehrenamtsgala ausgezeichnet werden. Aus einer Vielzahl an Bewerbungen hat eine Expertenjury, bestehend aus Vertreter*innen der Feuersozietät Berlin-Brandenburg und des Landessportbunds Berlin, die Top 10 bestimmt. Nun sind alle Berliner*innen gefragt, die „Ehrenamtlichen des Jahres“ des Berliner Sports zu wählen.